– Tanja Schneymann weiter an der Spitze des TC Alme –
Noch bevor die Corona-Krise jegliches Vereinsleben zum Erliegen bracht, führte der TC Alme seine Jahreshauptversammlung durch. Für die krankheitsbedingt fehlende 1. Vorsitzende Tanja Schneymann begrüßte der 2. Vorsitzende Sergej Voth die 26 anwesenden Mitglieder.
Nach Verlesung und Genehmigung der Niederschrift der JHV des Vorjahres durch Schriftführer Stefan Schlüter wurde die vergangene Saison aus sportlicher und finanzieller Sicht aufbereitet.
Aktuell gehören dem Verein 131 Mitglieder (102 Erwachsene und 29 Kinder) an.
Kassierer Jonny Kuhle berichtete von einer zufriedenstellenden Kassenlage. Die Renovierungs- arbeiten, Fliesenverlegung im kompletten Clubhaus, sowie komplette Möblierung der Küche und des Thekenbereichs wurden pünktlich vor Saisonbeginn abgeschlossen. Durch großzügige Spenden der Sponsoren Paletten-Baumann, Brilon und Naturstein-Risse, Anröchte, sowie umfangreich erbrachter Eigenleistungen durch ein Team um Sergej Voth und Martin Henke konnte der im Vorfeld gesteckte Kostenrahmen sehr gut eingehalten werden. Wie von vielen unserer Gäste lobend erwähnt, können wir stolz auf ein kleines aber sehr feines Clubhaus sein.
Kasse und Kassenbericht wurden von den Prüferinnen Ulrike Platte und Kirsten Schodrok als vorbildlich bezeichnet. Dem Kassierer und dem Vorstand wurde Entlastung erteilt. Für die ausscheidende Kassenprüferin Kirsten Schodrok wurde Bernd Lahme zum neuen Kassenprüfer gewählt.
Anschließend ließ Sportwart Markus Gräff die vergangene Saison Revue passieren. Im Seniorenbereich nahmen 4 Mannschaften an den Meisterschaftsspielen teil. Die Damen 40+ konnten sich mit einer 4-er Mannschaft bei 3 Siegen und einem Unentschieden die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse sichern. Auf Platz 4 in der Kreis Liga platzierten sich die Herren 30+ als 6-er Mannschaft mit 4 Siegen und 3 Niederlagen. Die Herren 40+ erkämpften sich mit einer 4-er Mannschaft durch 4 Siege und einem Unentschieden die Meisterschaft in der Kreisklasse. Bei den Herren 65+ ebenfalls als 4-er Mannschaft angetreten führten 2 Siege und 2 Niederlagen zum 3. Platz in der Bezirksliga.
Das LK-Turnier am Fronleichnamswochenende vom 20. – 22.6. war mit 38 Teilnehmern wieder einmal gut besetzt. Für die Konkurrenzen Herren Einzel offen und Herren Einzel 40+ fanden einige den Weg nach Alme, deren Wohnsitze deutlich über den Tenniskreis hinausgehen.
Auch wieder sehr erfolgreich mit 27 Teilnehmern verlief der Kartoffel-Cup am 16. und 17.8. Julia Bahr und Bernd Lahme gewannen den Wanderpokal und die weiteren Platzierten freuten sich über äußerst attraktive Preise. Sportlich spannende Begegnungen und ein geselliges Miteinander machten diese Veranstaltung mal wieder zu einem Saison-Highlight.
Bei den Tennis-Stadtmeisterschaften in Brilon gewannen Silvia Peucker und Ulrike Platte überraschend den Titel gegen das junge favorisierte Doppel des TC Brilon. Im Herren- Doppel 40+ unterlagen Markus Gräff und Thorsten Beel erst im Endspiel und wurden Vizemeister. Mit Tanja Schneymann holte sich Markus Gräff noch Platz 3 im Mixed-Doppel. Im Damen- Einzel und Damen Einzel 40+ errangen Julia Bahr und Tanja Schneymann jeweils die Vize- Meisterschaft. Den 3. Platz im Herren-Einzel 70+ belegte Manfred Kölsche.
In die neue Saison startet der Verein mit 4 Mannschaften. Die Damen 40+ und Herren 65+ gehen mit 4-er Mannschaften an den Start. Mit 6-er Mannschaften nehmen die Herren 30+ und 40+ den Meisterschaftsbetrieb auf.
Anschließend berichtete Jugendwartin Bianca Runge von 14 Kindern und Jugendlichen, die vom Briloner Vereinstrainer Lukas Pour trainiert werden. Somit können in der kommenden Saison, unterstützt von Briloner Spielerinnen und Spielern, eine U10 4-er Mannschaft gemischt und eine U15 2-er Mannschaft Jungen an den Start gehen. Unterstützt wurde die Trainingsarbeit dankenswerterweise von Jan Hartmann.
Die anschließende Vorstandswahl wurde unter Leitung von Manfred Kölsche durchgeführt.
Da die abwesende 1. Vorsitzende Tanja Schneymann ihre Bereitschaft erklärte weiterhin zur Verfügung zu stehen, und ihr seitens der Wahlleitung eine hervorragende Arbeit bescheinigt wurde, war die Wiederwahl reine Formsache. Gleiches galt für Jonny Kuhle, der für weitere 2 Jahre als Kassierer fungieren wird. Als Beisitzerin im Vorstand konnte Julia Bahr gewonnen werden, die schwerpunktmäßig durch Gestaltung der Website und Öffentlichkeitsarbeit eine wichtige Unterstützung sein wird. Lediglich die Wahl der Jugendwartin gestaltete sich etwas schwieriger, da diese Tätigkeit doch sehr umfangreich und zeit- aufwändig ist. Nachdem sich Michelle Schneymann bereiterklärte, in diesem Bereich unter- stützend zur Seite zu stehen, konnte Bianca Runge zur Wiederwahl motiviert werden.
Da Jan Hartmann studienbedingt vorübergehend nicht als Co-Trainer im Kinder- und Jugendbereich zur Verfügung steht, regte Manfred Kölsche eine Art Tennis-Patenschaft an. Es fanden sich erfreulicherweise einige Aktive, die sich zukünftig ergänzend ins Training der Kinder einbringen wollen. Leider steht die 2. Hauswartin Anne Schröder dem Verein zukünftig nicht mehr im gewohnten Umfang zur Verfügung. Mit Anerkennung für die geleistete Arbeit, Worten des Dankes und einem Blumenstrauß wurde sie von Sergej Voth verabschiedet. Die 1. Hauswartin Beate Hillebrand teilte mit, dass ihre Tochter Tanja Schneymann verletzungsbedingt voraussichtlich in der kommenden Saison kein Tennis spielen kann. Daher hat sie sich bereiterklärt, über den Vereinsvorsitz hinaus, bei Hauswartstätigkeiten behilflich zu sein. Somit sind Mutter, Tochter und Enkelin auch weiterhin im Vorstand verantwortlich vertreten, was weit und breit seines Gleichen sucht.
Äußerst kritisch äußerte sich Manfred Kölsche abschließen zu Arbeitseinsätzen auf der Anlage des Vereins. Hierbei sind bis auf wenige Ausnahmen nur der Vorstand und weiter 4-5 Personen anwesend. Bei über 30 aktiven Spielerinnen und Spielern stehen folglich mehr als die Hälfte derer bei dringend nötigen Arbeiten nicht zur Verfügung.Er regte an, dass alle in Mannschaften aktive Spielerinnen und Spieler in der Saison mindestens 5 Arbeitsstunden zu absolvieren haben, und pro Minusstunde jeweils10 € zu bezahlen sind. Nach lebhafter, jedoch stets sachlicher Diskussion entschied die Versammlung, dass jedes in einer Mannschaft gemeldete Mitglied 8 Arbeitsstunden zu erbringen hat, und die Minusstunden wie vorgeschlagen mit 10 € berechnet werden.
Ferner wurde beschlossen, dass die hierdurch eingenommenen Gelder je zur Hälfte der Jugendarbeit und den Mannschaften zur Verfügung gestellt werden.